37,2 % - also mehr als ein Drittel - der Arbeitnehmer in Deutschland sieht bezüglich der Beleuchtung am Arbeitsplatz verbesserungsbedarf. Dies ergab eine repräsentative Studie des GfK Marktforschung.
Es ist die hohe Kunst der Lichtplanung die Bedürfnisse der Arbeitnehmer an optimalen Sehkomfort und Sehleistung mit den Wünschen von Kunden, Gästen oder Patienten bezüglich der Atmosphäre im Unternehmen zur Deckung zu bringen.
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Wir planen gemeinsam nach Ihren Bedürfnissen.
Praxislicht
Die Beleuchtung von Arztpraxen stellt hohe Anforderungen an die Lichtplanung und die verwendeten Leuchten. Einerseits soll die Beleuchtung für den Patienten angenehm sein andererseits müssen die Bedingungen die Vorschriften und Normen der Arbeitsplatzumgebung erfüllen.
Grundlegende Prinzipien für die Lichtplanung in Arztpraxen und Kliniken
Bei der Lichtplanung für Arztpraxen müssen höchste Anforderungen bezüglich Beleuchtungsstärke, Schatten, Reflexionen, Lichtfarbe und Farbwiedergabe berücksichtigt werden.
Die Stärke der Beleuchtung hat großen Einfluss auf unser Sehen. Gutes Sehen und somit die richtige Beleuchtung fördern die Aufmerksamkeit und Konzentration.
Schatten und Reflektionen können die Konzentration bei schwierigen manuellen Arbeiten oder am Bildschirm massiv beeinträchtigen. Hier kommt es darauf an die Lichtverteilung im Raum dem Arbeitsplatz anzupassen.
Die Lichtfarbe erzeugt die Raumatmosphäre und leistet so einen Beitrag zum Wohlbefinden welches sich auch auf die Konzentration auswirkt. Dabei wird warmweisses Licht ( TF < 3300 K ) als behaglich empfunden. Licht mit TF > 5300 K entspricht hellem Tageslicht und ist somit am besten für Arbeitsplätze geeignet.

Die Farbwiedergabe entscheidet über die farbliche Wiedergabe von beleuchteten Gegenständen im Raum. Gerade in Räumen, in denen mit der Beurteilung von Farbwerten gearbeitet wird ( z.B. Zahnarztpraxen ) muss dieser Parameter berücksichtigt werden.
Der Außenbereich
Der Außenbereich ist die Visitenkarte einer Praxis und kann schon die Stimmung eines Patienten beeinflussen. Durch ein beleuchtetes Praxisschild finden neue Patienten die Praxis besser. Gute Ausleuchtung von Wegen, Treppen und Stufen erhöhen die Sicherheit und führen zu besserer Orientierung.
Der Empfang

Der Empfang sollte freundlich und beruhigend auf den Patienten wirken und deshalb harmonisch gestaltet sein. Durch gut sichtbare Schilder erhält der Patient eine gute Orientierung. Die Beleuchtung wird zur Leitfunktion so das weiterführende Bereich wie Wartezimmer, Untersuchungsräume und Sprechzimmer auch für ältere Menschen leicht aufzufinden sind.
Darüber hinaus handelt es sich beim Empfangsbereich auch um einen Arbeitsplatz. Im Bereich des Empfangstresen muss die Beleuchtung den Ansprüchen für Bildschirmarbeitsplätze genügen. D. h., die Lichtführung muss bei gegebener Beleuchtungsstärke so erfolgen, dass Blendung und Reflexionen auf Monitoren ausgeschlossen ist.
Flure & Garderobe

Auch hier kann der richtige Einsatz der Beleuchtung die Orientierung optimieren indem Leuchten die Wegführung für den Patienten erleichtern. Weiterhin gilt auch hier, dass eine freundliche Beleuchtung sich positiv auf die Stimmung des Patienten auswirkt.
Wartebereiche

Niemand wartet gern. Und bei einem Arztbesuch schon gar nicht. Deshalb sollte gerade im Wartezimmer die Lichtatmosphäre besonders zur Entspannung beitragen. Eine harmonische Atmosphäre kann durch indirektes warmes Licht erzeugt werden. Selbst farbiges Licht kann in diesem Bereich zum Einsatz kommen.
Das Sprechzimmer
Durch hohen Sehkomfort wird die Konzentration und Aufmerksamkeit sowohl des Arztes als auch des Patienten erhöht. Indirektes warmes Licht fördert hier die Entspannung des Patienten und trägt zum verbesserten Dialog zwischen Arzt und Patient bei.
Dabei muss auch hier natürlich das reflexionsfreie Arbeiten am Bildschirm gewährleistet sein.
Ist das Sprechzimmer gleichzeitig Behandlungsraum muss dies in der Lichtplanung berücksichtigt werden, da der Behandlungsbereich anderen Anforderungen für optimales Sehen gerecht werden muss.
Untersuchungs- und Behandlungsräume

Hier gilt es funktionales Licht zu realisieren ohne den Patienten zu belasten. Dabei müssen die speziellen medizinischen Fachrichtungen in der Lichtplanung berücksichtigt werden.
Speziell ist darauf zu achten, dass liegende Patienten nicht durch das Untersuchungslicht geblendet werden, keine störenden Reflexionen auf Bildschirmen auftreten und die Qualität der Farbwiedergabe stimmt.
Besprechungsräume
Die Beleuchtung in einem Besprechungsraum sollte sich durch ihre Flexibilität auszeichnen, da hier auch Lichtquellen wie Beamer oder Leuchtkästen zum Einsatz kommen können.
Gesprächspartner und Dokumente sollen deutlich in einer angenehmen akzentuierten Lichtatmosphäre wahrgenommen werden können.
Das Wohlbefinden der Gesprächsteilnehmer kann durch den Einsatz von gestalterischen Lichtelementen positiv beeinflusst werden.
Büros
Auch die Beleuchtung der Büros sollte sich durch Flexibilität auszeichnen. Nur so kann sie auf die Bedürfnisse jedes Mitarbeiters angepasst werden. Selbstverständlich müssen auch hier die Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze in der Lichtplanung berücksichtigt werden.
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Geschäftsräume
Wahrnehmung ist das Zusammenspiel von sensorischer Information und Erwartungen.Die Darstellung eines Unternehmens wird durch Corporate Identity vermittelt. Corporate Lighting erweitert diese Darstellung weithin sichtbar durch den Einsatz moderner Lichttechnik.
Grundlegende Prinzipien der Lichtplanung für Geschäftsräume

Bei der Lichtplanung von Geschäftsräumen und deren örtlicher Präsenz müssen umfangreiche Kriterien berücksichtigt werden.
Der Außenbereich muss die Identität des Unternehmens abbilden, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und ins Straßenbild passen.
Das Zusammenspiel von Fassade, Schaufenster und Eingangsbereich ist die nach außen sichtbare Visitenkarte Ihres Geschäftes.
Die Beleuchtung der Geschäftsräume muss dem Kunden Orientierung und Sicherheit vermitteln und zu seinem Wohlgefühl beitragen.
Dabei müssen funktionale Bereiche wie z. B. Kassen unter Berücksichtigung der Richtlinien für Arbeitsplätze ausgeleuchtet werden.
Die Waren müssen in das richtige Licht gesetzt werden. Dabei sind Farbwiedergabe und Schutzfunktionen (Lichtempfindlichkeit bei Lebensmitteln und Materialien) zu beachten.
Die Fassade

Während am Tage die Architektur die Aufmerksamkeit potentieller Kunden lenkt geschieht dies in der dunklen Tageszeit durch künstliches Licht.
Die Beleuchtung der Fassade sollte so gestaltet sein, dass sie eine Verbindung zum Corporate Design (Corporate Lighting) des Unternehmens herstellt.
Insgesamt muss sich das beleuchtete Gebäude inkl. der Lichtwerbeanlage (Logos, Schriftzüge) harmonische in das Straßenbild einfügen und eine einladende Wirkung erzielen.
Das Schaufenster
Die Schaufensterbeleuchtung soll Akzente setzen indem sie die Aufmerksamkeit auf Ihr Angebot richtet und dabei flexibel sein. Die Beleuchtung sollte auf die Umgebung abgestimmt sein. Die Beleuchtung des Schaufensters erzeugt Neugierde durch das Setzen von Signalen. Der Blick wird auf die ausgestellten Waren gelenkt.
Die Signalwirkung kann durch dynamisches Licht (Lichteffekte) weiter verstärkt werden.
Die Beleuchtung muss flexibel sein damit sie auf wechselnde Auslagen abgestimmt werden kann.
Der Eingangsbereich
Im Eingangsbereich soll die Architektur durch die Beleuchtung betont werden und dem Kunden Orientierung und Sicherheit vermitteln.
Hier soll die Beleuchtung sich zu einer freundlichen Repräsentation des Unternehmens verdichten (Corporate Lighting).
Sicherheit und Orientierung ergeben sich durch die langsame Anpassung des Auges an die Innenraumbeleuchtung. Dabei müssen Stufen und Hindernisse klar erkennbar sein. Die Leitfunktion des Lichtes soll den Besucher zu den Waren bzw. den Verkaufsbereichen führen.
Die Geschäftsräume und die Warenpräsentation
Eine ausgeglichene Basisbeleuchtung sorgt für gute Sehleistung. Dabei müssen Raumtiefe und Architektur berücksichtigt werden. Durch das Hinzufügen von Akzentbeleuchtung erhält der Raum ein unverwechselbares Ambiente.
Auch hier wird die Leitfunktion der Beleuchtung genutzt um dem Kunden Sicherheit und Orientierung zu geben. Diese Leitfunktion kann durch dynamisches Licht (Lichteffekte) verstärkt werden.
An die Beleuchtung der Verkaufsräume wird ein hoher Anspruch bezüglich der Farbwiedergabe gestellt. Darüber hinaus sind Schutzfunktionen bezüglich der Waren zu beachten (Lebensmittel oder lichtempfindliche Materialien).
Die Akzentbeleuchtung stellt das Angebot heraus und betont Exklusivität und Qualität der Waren.
Vitrinen
Vitrinen erzeugen Aufmerksamkeit. Sie lenken den Blick auf exklusive Waren.
Diese Aufmerksamkeit wird durch die richtige Beleuchtung verstärkt.
Dabei muss das Licht so angepasst werden, dass die Ware in den Mittelpunkt rückt und deren Exklusivität und signalisierten Life-Style betont.
Funktionsbereiche
Funktionsbereiche sind Arbeitsplätze mit hohen Sehanforderungen (z.B. Kassen, Beratungstresen)
Deshalb müssen sie den Arbeitsstättenrichtlinien entsprechen. Die Beleuchtung muss also gute Farbwiedergabe und reflexionsfreies Arbeiten an Bildschirmen bei guter Beleuchtungsstärke gewährleisten und sich dennoch harmonisch in die Umgebung einfügen.
end faq
Hotels & Gastronomie
Jedes herausragende gastronomische Projekt benötigt einen Rahmen in dem es sich inszenieren kann. Entscheidend für einen nachhaltigen Eindruck ist dabei die ins richtige Licht gesetzte Architektur.
Grundlegende Prinzipien zur Lichtplanung von Hotels und Gastronomie
Die Lichtplanung für Hotels und Gastronomie muss sowohl die Umgebung des Objektes als auch die sich teilweise widersprechenden Bedürfnisse von Personal und Gästen berücksichtigen.
Außenbereich und Fassade geben Auskunft über den Stil des Hauses und die Atmosphäre die den Gast in den Räumlichkeiten erwartet.
Die Beleuchtung muss Sicherheit und Orientierung vermitteln und das Wohlbefinden des Gastes in allen Räumlichkeiten fördern.
Das Personal benötigt höchsten Sehkomfort um die anfallenden Aufgaben an der Rezeption, im Restaurant, in der Küche oder in den Zimmern erledigen zu können.
Die Fassade

Im Tageslicht vermittelt die Architektur die Inszenierung des gastronomischen Konzepts. Diese Inszenierung wir in der dunklen Tageszeit durch die der Umgebung angepassten Beleuchtung übernommen oder verstärkt.
Bei der Lichtplanung muss selbstverständlich die Identität des Unternehmens berücksichtigt werden um diese im Corporate-Lighting abbilden zu können und den Wiedererkennungswert zu steigern.
Dabei muss die Fassade inkl. der Lichtwerbeanlagen harmonisch in die Umgebung eingebettet sein.
Der Außenbereich
Gastronomische Projekte sind je nach Lage mehr oder weniger intensiv in den Verkehrsraum eingebunden. Dabei wächst mit zunehmenden Verkehr die Unfallgefahr.
Die Lichtplanung muss die vom Verkehr ausgehenden Gefahren berücksichtigen. Die Beleuchtung von Wegen und Parkplätzen muss sicherstellen, dass Fahrzeuge, Personen und Hindernisse rechtzeitig erkannt werden können. Der Gast soll durch die Lichtleitfunktion sicher den Weg zum Hotel oder Restaurant finden. Ausgeleuchtete Randzonen vermitteln dem Gast ein Gefühl der Sicherheit.
Besondere Gefahrenstellen (z.B. Ein- und Ausfahrten) werden durch die Beleuchtung hervorgehoben.
Der Eingangsbereich
Die Beleuchtung des Eingangsbereiches soll das Sehvermögen des Gastes an das Niveau der Innenraumbeleuchtung anpassen und ihm Sicherheit und Orientierung vermitteln.
Die Corporate-Identity wird im Eingangsbereich noch einmal durch Akzentbeleuchtung verstärkt.
Die Leitfunktion der Beleuchtung soll den Gast zielgerichtet zu den zu den Rgesuchten Räumlichkeiten führen. Dabei müssen Stufen und Hindernisse klar erkennbar sein.
Empfang & Lobby
Während der Empfang von Mitarbeitern und Gästen hohe Anforderung an die Konzentration und somit an die Sehleistung fordert müssen andere Bereiche der Lobby (z.B. Sitzgruppen) das Gefühl von Privatsphäre vermitteln.
Die Lobby vermittelt dem Gast den ersten Eindruck und gibt Auskunft über die Gesamtatmosphäre die ihn erwartet. Für die Lichtplanung folgt daraus, dass das grundlegende Konzept des Unternehmens in der Beleuchtung abgebildet werden muss. Dies wird durch die Abstimmung von Beleuchtungsstärke, Lichtfarbe und Akzentbeleuchtung mit der Architektur erreicht.
Die Beleuchtung der meist hinter dem Empfangstresen liegenden Arbeitsplätze muss den Anforderungen für Bildschirmarbeitsplätze genügen.
Der Tresen sollte so beleuchtet werden, dass die Kommunikation zwischen Gast und Mitarbeiter gefördert wird.
Akzentbeleuchtung kann den Empfang als zentrales Objekt der Lobby auf interessante Weise hervorheben.
Restaurant, Bar, Café
Das Erfolgsrezept eines jeden Restaurant ist ein die Kommunikation anregendes Ambiente. Akzentbeleuchtung betont die Innenarchitektur und lässt den Raum interessant erscheinen und verstärkt die gewünschte Atmosphäre. Sie lenkt den Blick des Betrachters auf Exponate oder das Buffet. Dabei werden Schutzfunktionen für Lebensmittel und Materialen besonders in der Lichtplanung berücksichtigt.
Die richtige Tischbeleuchtung steht im Mittelpunkt der Lichtplanung. Sie soll die Gesprächspartner in angenehmen Licht erscheinen und die Farben der Speisen und Getränke so betonen, dass der Besuch zur sinnlichen Erfahrung wird. Das Beleuchtungsniveau garantiert dem Gast eine insgesamt gute blendfreie Sehleistung.
Servicebereiche werden so beleuchtet, dass sie im atmosphärischen Gesamteindruck nicht als störend wahrgenommen werden aber den Mitarbeitern zur Verrichtung ihrer Arbeiten optimale Bedingungen liefern.
Zimmer & Suiten
Im ureigensten Interesse eines jeden Hotelbetriebs soll sich der Gast in der Fremde wohl fühlen.
Dazu gehört neben der Einrichtung eine möglichst flexible an die Architektur angepasste Beleuchtung. Ob der Gast auf seinem Zimmer oder in der Suite entspannen oder Arbeiten will, die Beleuchtung muss sich den momentanen Bedürfnissen anpassen können. Dabei sollte die Lichtatmosphäre immer eine angenehme Wirkung erzielen. Mit Akzentbeleuchtung kann der Gesamteindruck des Raumes interessant gestaltet werden.
Der Einsatz von Lichtmanagementsystemen erleichtert es dem Gast die für seine Bedürfnisse richtige Beleuchtung auf einfache Weise anzupassen.
Die Badbeleuchtung muss selbstverständlich die Richtlinien für Feuchträume berücksichtigen. Das Beleuchtungsniveau muss so gestaltet werden, dass Gefahren – z.B. Wasser auf den Bodenfliesen – leicht erkannt werden können.
Die Grundbeleuchtung macht das Bad zum individuellen Wellnessbereich. Dabei sollte die Spiegelbeleuchtung so gestaltet werden, dass sie einen hohen Sehkomfort ermöglicht. Akzentbeleuchtung hebt die Architektur hervor.
Zudem muss die Beleuchtung auf ein Niveau erhöht werden können, dass Reinigungsarbeiten erleichtert.
Wellness
Im Wellnessbereich sucht der Gast Entspannung in einer interessanten Umgebung. Hier bietet die Beleuchtung mit farbigen Lichteffekten einen enormen gestalterischen Spielraum.
Eine atmosphärische, sanfte Lichtstimmung beruhigt das Nervensystem und trägt zum Wohlbefinden bei. Akzentbeleuchtung und Lichtszenensteuerung lassen den Alltag vergessen und macht den Wellnessbereich zum Erlebnisraum.
Selbstverständlich sind im Wellnesbereich die Richtlinien für Feuchträume zu beachten und durch die Beleuchtung ein hohes Maß an Sicherheit herzustellen.
Konferenzräume
In Konferenzräumen steht die Funktionalität der Beleuchtung im Vordergrund. Es muss ein Beleuchtungsniveau erreicht werden, dass die Konzentration fördert und die Kommunikation anregt. Dabei muss die Beleuchtung flexibel sein um Präsentationen über Beamer oder Bildschirme optimal sichtbar darstellen zu können. Gleichzeitig muss die Grundhelligkeit das Lesen von Notizen und das Mitschreiben ermöglichen.
Optimal sind hier programmierbare Lichtmanagementsysteme die über unterschiedliche Stromkreise und Leuchten eine entsprechende Lichtsituation herstellen können.
Die Küche
Die Verarbeitung von Lebensmitteln stellt besonders hohe Anforderung an das Sehen. Eine Qualitätskontrolle der Lebensmittel kann nur bei einem optimalen, schattenfreien Beleuchtungsniveau und einer sehr guten Farbwiedergabe erfolgen. Die richtige, blend- und schattenfreie Beleuchtung der Arbeitsflächen hilft Unfälle zu vermeiden.
Da in Küchen immer Feuchtigkeit auftritt (Flüssigkeiten, Dampf) müssen die eingesetzten Leuchten die Schutzklasse für Feuchträume aufweisen. Darüber hinaus müssen im Herdbereich Leuchten eingesetzt werden deren Materialien hitzebeständig sind.
Das richtige Beleuchtungsniveau fördert die Hygiene in der Küche da Verschmutzungen schnell erkannt werden.
Flure, Treppen, Notbeleuchtung
Die Beleuchtung von Fluren und Treppen muss dem Gast Orientierung und Sicherheit vermitteln. Die Leitfunktion des Lichts führt zu den Servicebereichen oder Zimmern. Dabei macht Akzentbeleuchtung den Weg zum Ziel interessanter und weckt die Aufmerksamkeit.
Die richtige Beleuchtung von Treppen vermindert die Sturzgefahr. Die Stufen müssen gleichmäßig ausgeleuchtet sein. Schlagschatten die zu Fehleinschätzungen von Abständen führen können müssen vermieden werden. Die Sicherheit kann zusätzlich durch Orientierungsleuchten in den Stufen, der begrenzenden Wand oder im Handlauf erhöht werden. Hier bietet sich die Verwendung moderner, energiesparender LED-Technik an die in Form von Einzelleuchten oder Lichtbändern beeindruckend implementiert werden kann.
Flure und Treppen sind Fluchtwege. Ein Stromausfall in einer Umgebung in der sich vorwiegend Ortsfremde Menschen aufhalten kann leicht Panik auslösen. Deshalb sind Flure, Aufzüge mit einer netzunabhängigen Stromversorgung auszurüsten. Die Notbeleuchtung muss sich im Falle eines Stromausfalls innerhalb weniger Sekunden einschalten. Das Beleuchtungsniveau muss ausreichen um das Gebäude zügig sicher verlassen zu können.
Beleuchtete Hinweisschilder müssen deutlich die Fluchtwege ausweisen.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften ist die Notbeleuchtung regelmäßig zu überprüfen. Gerade bei größeren Gebäuden sind hier automatische Prüfanlagen ausgesprochen hilfreich und reduzieren die Kosten für die Wartung.
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Verwaltungen
Professionelles Licht verhindert schnelle Ermüdung und unterstützt somit die Effizienz am Arbeitsplatz. Durch den Einsatz intelligenter Lichtmanagementsysteme wird der Energieverbrauch erheblich gesenkt.
Grundlegende Prinzipien der Lichtplanung für Verwaltungen
Die Lichtplanung für Verwaltungen muss sowohl die physikalischen Sehbedingungen an Arbeitsplätzen als auch die Einflüssen der Umgebung auf die Psyche berücksichtigen um optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Durch innovatives Lichtmanagement können die Kosten für den Verbrauch von Energie erheblich gesenkt werden.
An den Arbeitsplätzen ist die Beleuchtung Teil des ergonomischen Konzepts. Dabei wird die Beleuchtung den notwendigen Sehanforderungen angepasst.
Besucher müssen durch die Lichtleitfunktion sicher zum Ziel gelangen und sich in den Räumlichkeiten wohl fühlen können. Wartezonen können mit akzentuiertem Licht gestaltet werden und fördern das Wohlbefinden.
Der Außenbereich
Aufgrund hoher Besucherfrequentierung sind Verwaltungen in der Regel stark in den Verkehrsraum eingebunden. Diese Einbindung erhöht die Unfallgefahr und muss durch die Lichtplanung berücksichtigt werden.
Die Beleuchtung von Wegen, Parkplätzen und Parkgaragen muss sicherstellen, dass Fahrzeuge, Passanten, und Hindernisse rechtzeitig erkannt werden können.
Die Lichtleitfunktion führt die Besucher sicher zu den Eingängen oder zurück in den Verkehrsraum.
Besondere Gefahrenstellen (z.B. Ein- und Ausfahrten werden durch die Beleuchtung hervorgehoben.
Die Fassade
Durch die Außenbeleuchtung wird die Fassade in der Dunkelheit in Szene gesetzt. Die Lichtplanung berücksichtigt das Corporate Design und stellt eine Verbindung von Fassade und Unternehmen her. (Corporate Lighting)
Dabei wird der positiven Einbettung der Fassade in die Umgebung ein besonderer Wert beigemessen.
Der Empfang
Im Bereich des Empfangs oder in Informationsbereichen werden hohe Ansprüche an die Konzentrationsfähigkeit von Besuchern und Arbeitnehmern gestellt. Die richtige Beleuchtung leistet hierzu einen erheblichen Beitrag.
Die Arbeitsplätze müssen die Anforderungen für Bildschirmarbeitsplätze erfüllen. Sie sollten so gestaltet sein, das sie dem Besucher die Scheu vor dem Erstkontakt nehmen.
Die Wartezonen
Niemand wartet gerne. Doch leider sind längere Wartezeiten aufgrund zu geringer Personaldecken immer häufiger der Fall.
Die Wartezonen sollten interessant und freundlich gestaltet sein da das Arbeiten mit wachen und gelassenen Besuchern sehr viel effizienter ist.
Hier kann der Einsatz von Akzentbeleuchtung die die Wahl der richtigen Beleuchtungsstärke sehr viel beeinflussen.
Flure & Treppen
Die Leitfunktion der Beleuchtung soll den Besucher über Treppen und Flure auch in größeren Gebäuden sicher zu seinem Ziel führen. Dabei soll die Beleuchtung zusätzlich einen Beitrag zur ruhigen und freundliche Atmosphäre leisten.
Bei den Treppen muss die Lichtplanung mögliche Unfallrisiken berücksichtigen. D.h., es muss sichergestellt werden, dass die Stufen gleichmäßig ohne Schlagschatten ausgeleuchtet werden. Die Sicherheit kann durch Orientierungsleuchten (LED-Technologie) in Stufen und / oder Handläufen zusätzlich erhöht werden.
Auch hier gilt: Flure und Treppen sind Fluchtwege!
Ein Stromausfall in einer Umgebung in der sich vorwiegend Ortsfremde Menschen aufhalten kann leicht Panik auslösen. Deshalb sind Flure, Aufzüge mit einer netzunabhängigen Stromversorgung auszurüsten. Die Notbeleuchtung muss sich im Falle eines Stromausfalls innerhalb weniger Sekunden einschalten. Das Beleuchtungsniveau muss ausreichen um das Gebäude zügig sicher verlassen zu können.
Beleuchtete Hinweisschilder müssen deutlich die Fluchtwege ausweisen.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften ist die Notbeleuchtung regelmäßig zu überprüfen. Gerade bei größeren Gebäuden sind hier automatische Prüfanlagen ausgesprochen hilfreich und reduzieren die Kosten für die Wartung.
Die Büros
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass es einen starken Zusammenhang zwischen Produktivität und Wohlbefinden einerseits und der Qualität der Beleuchtung andererseits gibt.
Somit ist das Licht am Arbeitsplatz Bestandteil eines ergonomischen Konzepts das sich sowohl auf die Konzentration als auch die Gesundheit positiv auswirkt.
Ob Zellenbüro, Gruppenbüro oder Großraumbüro. Überall werden komplexe Arbeiten verrichtet die ein Höchstmaß an Konzentration fordern. Um diese Aufgaben bewältigen zu können muss die Beleuchtung für anspruchsvolle Sehleistungen optimiert werden. Dabei sind selbstverständlich die Vorgaben der Arbeitsplatzrichtlinien zu beachten.
Die Lichtplanung für Büros folgt den 3 Konzepten:
- Raumbezogenen Beleuchtung
- Arbeitsbereichbezogene Beleuchtung
- Teilflächenbezogene Beleuchtung
Welches Konzept bei einem Projekt zur Anwendung kommt ist von der Architektur und der Anordnung der Arbeitsplätze anhängig.
Qualitativ hochwertige Beleuchtung berücksichtigt viele Einzelparameter wie Beleuchtungsniveau und Blendungsbegrenzung, die Farbwiedergabe und das Ambiente des Raumes.
Darüber hinaus müssen Energieeffizienz und Flexibilität durch die Lichtplanung einbezogen werden.
Die Beleuchtung muss also hinsichtlich unterschiedlichster Arbeitssituationen und Bedürfnisse veränderbar sein.
Innovative Lichtsteuerungssysteme und der Einsatz moderner Leuchtentechnik leisten einen erheblichen Beitrag zur Kostensenkung.
Konferenzräume
In Konferenzräumen steht die Funktionalität der Beleuchtung im Vordergrund. Es muss ein Beleuchtungsniveau erreicht werden, dass die Konzentration fördert und die Kommunikation anregt. Dabei muss die Beleuchtung flexibel sein um Präsentationen über Beamer oder Bildschirme optimal sichtbar darstellen zu können. Gleichzeitig muss die Grundhelligkeit das Lesen von Notizen und das Mitschreiben ermöglichen.
Optimal sind hier programmierbare Lichtmanagementsysteme die über unterschiedliche Stromkreise und Leuchten eine entsprechende Lichtsituation herstellen können.
end faq
Industrie
Die richtige Beleuchtung an Industriearbeitsplätzen steigert die Konzentration und somit die Produktivität der Mitarbeiter. Die Unfallgefahr am Arbeitsplatz kann durch optimiertes Licht stark reduziert werden.
Grundlegende Prinzipien zur Lichtplanung an Industriearbeitsplätzen
Die Beleuchtung von Industrieanlagen stellt die Lichtplanung vor große Herausforderungen da die Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden müssen.
Die Leuchten müssen unter Umständen große Distanzen aufgrund hoher Hallendecken überwinden. Dabei müssen sie für Wartungsarbeiten leicht erreichbar und problemlos im Handling sein. Auch extreme Temperaturen oder Temperaturschwankungen sowie Verschmutzung und die Einwirkung aggressiver Stoffe sind zu berücksichtigen.
Die Platzierung der Leuchten muss so erfolgen, dass die Arbeitsplätze hinsichtlich der Sicherheit optimiert werden und einer Ermüdung der Mitarbeiter entgegenwirken.
Wo immer möglich wird das natürliche Tageslicht in die Planung einbezogen und die Beleuchtung für den Arbeitnehmer individuell anpassbar konzipiert.
Weitere zu berücksichtigende Parameter der Lichtplanung ist die Reduktion der Beleuchtungskosten und die Energieeffizienz.
Sicherheit
Die meisten Industrieanlagen zeichnen sich durch große Räume und einer komplexen Anordnung von Maschinen und Geräten aus. Das richtige Maß an Helligkeit und eine sinnvolle Verteilung der Leuchten erlaubt es den Raum zu überblicken und führt zu einem Gefühl der Sicherheit.
Natürlich müssen durch die Umgebung bedingt (z.B. Einwirkung von Flüssigkeiten oder Dampf) Leuchten mit der entsprechenden Schutzklasse verwendet werden. Weiterhin ist die Explosionsgefahr durch Gase und Stäube zu berücksichtigen.
Die Arbeitsplätze sind so zu beleuchten, dass sowohl Blendungen als auch Abschattungen vermieden werden die die Sehleistung einschränke und eine Gefahrenquelle darstellen.
Leistung
Wissenschaftliche Studien betonen den starken Zusammenhang zwischen Produktivität und Wohlbefinden. Die Beleuchtung des Arbeitsplatzes ist somit ein Bestandteil des Ergonomischen Konzepts.
Erst ein ausreichendes auf die Umgebung abgestimmtes Beleuchtungsniveau ermöglicht es dem Mitarbeiter die ihm gestellten Sehaufgaben fehlerfrei zu erfüllen und Unfälle am Arbeitsplatz zu vermeiden.
Die Kombination von Tageslicht, direkter und indirekter Raumbeleuchtung schafft zudem eine angenehme Atmosphäre im Raum. Der richtige Einsatz von Beleuchtungsstärke und Lichtfarbe wirkt sich positiv auf das Befinden der Mitarbeiter aus.
Sauberkeit
Gerade in der Lebensmittelindustrie steigen weiterhin die Ansprüche an Sauberkeit und Hygiene. Hier werden Leuchten mit Oberflächen eingesetzt die leicht zu reinigen sind und wenig Angriffsfläche gegenüber Verschmutzungen aufweisen.
Hier sind auch anspruchsvolle Sehaufgaben wie die genaue Prüfung von Ausgangsstoffen für die Produktion zu berücksichtigen die eine best mögliche Farbwiedergabe voraussetzen.
Auch hier müssen die Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden. Hohe Temperaturen, Staub oder chemische Einflüsse können sich auf die Leuchten auswirken und zu Störrungen im Produktionsprozess führen. Bei Unfällen die zu Glasbruch führen muss sichergestellt sein das keine Splitter in die Produkte geraten können.
Individualität
Optimale Beleuchtung des Arbeitsplatzes berücksichtigt die Bedürfnisse des Mitarbeiters hinsichtlich der ihm gestellten Sehaufgaben. Hier reagiert eine wirklich innovative Lichtplanung schon heute auf die Veränderungen in unserer Arbeitswelt.
Die unterschiedlichen Bedürfnisse von jungen und älteren Mitarbeitern hinsichtlich ihrer Wünsche bezüglich der Beleuchtung werden durch die Lichtplanung und dem Einsatz von Individualleuchten und flexibler Beleuchtungssysteme berücksichtigt. Die Sehleistung des Mitarbeiters wird gesteigert, die Ermüdung wird reduziert und die Leistungsbereitschaft gesteigert.
Effizienz
Ob Sanierung oder Errichtung neuer Produktionsstätte, die richtige Planung der Beleuchtung optimiert den Energiehaushalt des Objekts.
Die Auswahl der Leuchten und der Betrieb durch innovative Lichtsteuerungen die intelligent auf Tageszeiten und Bedarf reagieren lassen sich Ressourcen schonen und Kosten reduzieren.
Eine verbesserte Energieeffizienz wird durch die Nutzung des natürlichen Tageslichts in Kombination mit modernen Lichtmanagementsystemen erreicht. Verschieden Arbeitzonen werden entsprechen ihrer Nutzung durch die Systeme angesteuert und je nach bedarf beleuchtet.
Dabei ist nicht nur die Einsparung von Energie interessant. Ebenso gilt es gerade bei großen Betrieben die mögliche Reduktion der Co2-Emissionen zu beachten da diese häufig auf der Basis fixer Stromkosten produzieren aber aus Image- und Marketinggründen eine Green-Building-Zertifikation anstreben.
Durch den Einsatz der richtigen Leuchten können auch im Bereich der Wartung Einsparungen erfolgen. So können z.B. LED-Leuchten verwendet werden die durch ihre lange Lebensdauer die Wartungszyklen verlängern.
Auch die Sanierung von Bestandsanlagen unter dem Einsatz durchdachter Lichtplanung und moderner innovativer Technologien macht sich schnell durch Einsparungen bei Energie und Wartung bezahlt.